Nur für mich – 9 Tage Sardinien allein und abenteuerlustig​

Wer’s nicht gewohnt ist, allein zu verreisen, braucht anfangs etwas Mut. Ich hab auch erst mit dem Gedanken gespielt, dann aber spontan den Flug gebucht, einen kleinen Rucksack gepackt, und los ging’s – 9 Tage Sardinien, nur ich und die Insel. Traumstrände, atemberaubende Landschaften und keine Ahnung, wie viel Limoncello Spritz mich erwarten würden.

Schon am Flughafen dachte ich: Das läuft ja wie am Schnürchen! Kaum Kontrollen, der Mietwagen war in zwei Minuten geregelt (ob ich bei den sechs Unterschriften noch ein italienisches Abo dazugekauft habe, wird sich zeigen), und so war ich startklar. In Cagliari angekommen, packte ich gleich meine Wanderschuhe aus, um die Stadt zu erkunden – ach komm, die 5 km kann ich locker laufen! Berge hoch, Berge runter, bis ich mich irgendwann in einer Bar wiederfand, Limoncello in der Hand, pralle Sonne im Gesicht und ein True-Crime-Buch auf meinem Kindle. Und plötzlich fiel mir auf: Ich fühlte mich richtig wohl in meiner Haut. So allein und doch mitten im Moment. Achtsamkeit mal anders.

In diesem Moment der Ruhe kam mir auch ein ganz anderer Gedanke in den Sinn: Ich hatte kurz vor meiner Abreise den Mietvertrag für mein eigenes Yogastudio unterschrieben. MEIN eigenes Studio! In der Euphorie kam natürlich auch der kleine Zweifel: Schaffe ich das wirklich? Und dann dachte ich: Klar doch, was soll schon Schlimmes passieren? Wenn’s am Ende nicht klappt, geht die Welt auch nicht unter! Ein bisschen Leichtigkeit hat manchmal schon gereicht, um diese Zweifel beiseite zu schieben und mir die Kraft zu geben, dran zu glauben.

Der nächste Tag führte mich nach Iglesias, eine süße Stadt, wo bunte Regenschirme den Himmel schmücken. Ganz allein im Café sitzend, konnte ich die Zeit nach meinem eigenen Tempo einteilen und die italienische Gelassenheit spüren. Danach zog es mich zur Grotta di Santa Barbara – ein mystischer Ort, der Stille und Weite atmete. Die Natur hier war so pur, dass ich das Gefühl hatte, mich selbst neu zu entdecken.

Am Strand von Porto Pino mit seinen riesigen Dünen tauchte ich richtig in die italienische Leichtigkeit ein: Stundenlang lag ich im Sand, ließ die Sonne auf mich scheinen und vergaß einfach die Uhr. Ein kleines Mittagsschläfchen später war ich komplett im „Dolce far niente“.

Doch nicht alles lief glatt. Bei der Wanderung zur Schlucht Gorropu traf mich „Montezumas Rache“ – mitten auf Sardinien! Bauchkrämpfe, Schwindel, und die Angst, nicht weiterzukommen. Zum Glück kamen ein paar nette deutsche Leute vorbei, die mir halfen. Zurück im Airbnb wurde ich mit echter sardischer Herzlichkeit empfangen: Tee, selbstgemachter Ziegenkäse und das Gefühl, aufgehoben zu sein. Und apropos Ziegen: Die Tiere auf dem Bauernhof – die Schafe mit ihren Glocken, die Welpen, die spielten, und der Wind, der durch die Blätter rauschte – waren die beste Medizin. Die Natur und die Ruhe erinnerten mich daran, wie wenig wir eigentlich brauchen, um uns geborgen zu fühlen.

Inspiration für Dich

Die letzten Tage verbrachte ich in Quartu Sant’Elena, wo mich mein Gastgeber mit einem persönlichen Schild und einer gemütlichen Leseecke empfing.
Die Stille gab mir die Möglichkeit nach innen zu lauschen, Entscheidungen zu überdenken, neue Ideen zu entwickeln und vor allem mich selbst neu zu entdecken. Vorherige Ängste, nicht alleine klarzukommen, konnten sich ein wenig mehr auflösen. Ich wusste: Wenn ich das allein schaffe, kann ich viel mehr erreichen. Ich habe die Stärke und die Kompetenzen. Ich fühlte Freiheit, Unabhängigkeit, Stolz und Selbstliebe – ein überwältigendes Gefühl. Das Schönste daran? Dieses Gefühl kann mir niemand mehr nehmen.

Mein Fazit:
Diese Reise war wie ein intensives Date mit mir selbst. Alleinreisen hat mir gezeigt, dass ich stärker und unabhängiger bin, als ich dachte, und dass das Alleinsein etwas Wunderschönes sein kann. Während ich früher das Alleinsein oft gemieden hatte, spürte ich jetzt, wie wertvoll es sein kann, sich selbst als besten Freund zu haben.

Wenn du auch mal das Bedürfnis verspürst, allein zu verreisen, dann zögere nicht. Fange klein an! Geh allein ins Café, besuch ein Museum oder genieße ein Essen in einem Restaurant, ohne auf die Gesellschaft anderer angewiesen zu sein. Wenn du dann mutiger wirst, probiere einen Tagesausflug oder ein Wochenende in einem Tiny House. Oder buche direkt eine Reise in dein Traumland und erlebe DICH selbst!

Und wenn du Unterstützung auf diesem Weg suchst, stehe ich dir in einem therapeutischen Setting gern zur Seite!

Danke fürs Lesen und deinen Support!
Deine Elena

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