Wann hast du das letzte Mal deine Bildschirmzeit auf Social Media geprüft? Ich sag mal so: Wenn du dabei die Augenbrauen hochziehst und denkst, Uff, so viel?, dann bist du nicht allein. Die digitale Welt und Apps wie Instagram gehören für viele von uns längst zum Alltag – ob wir wollen oder nicht. Sie inspirieren uns, vernetzen uns, und ja, manchmal hängen wir einfach viel zu lange dran. Neulich hatte ich diesen Gedanken: Vielleicht sollte ich Instagram einfach löschen. Nein, besser das ganze Handy. Je mehr ich mich mit Achtsamkeit und dem Leben im Hier und Jetzt beschäftige, desto mehr frage ich mich, warum ich so oft am Handy hänge, statt einfach… zu sein.
Und weißt du was? Ich bin nicht allein mit diesem Gefühl. Laut einer Studie von Hootsuite verbringen Menschen weltweit durchschnittlich 2 Stunden und 28 Minuten täglich in sozialen Medien. Unser Gehirn schüttet dabei Dopamin aus – das gleiche Glückshormon, das auch durch Schokolade oder einen Lottogewinn (bei dem Gedanken geht mir direkt die Pumpe hoch) aktiviert wird. Kein Wunder also, dass wir so oft „nur mal kurz“ aufs Handy schauen… und dann 30 Minuten später immer noch da sind. Aber dann denke ich auch: Instagram ist für mich nicht nur Unterhaltung, sondern auch ein Ort, an dem ich mich zeigen kann. Ein bisschen als Mensch, ein bisschen als Yogalehrerin, ein bisschen als Therapeutin. Es geht nicht um Perfektion – es geht darum, echt zu sein.
Ich möchte, dass die Menschen auf Instagram mich als Mensch sehen. Klar, Yoga und Therapie können sie auch woanders bekommen. Aber das „Warum“ ist entscheidend: Sie kommen wegen des Vibes. Wegen der Art, wie sie sich bei mir fühlen. Genau das will ich auch auf Instagram rüberbringen. Manchmal sprudeln die Ideen nur so aus mir raus, und ich könnte am liebsten zehn Posts hintereinander machen. Und dann gibt es diese Tage – oder Wochen –, in denen einfach nichts kommt. Und das ist okay. Ich möchte keinen Druck fühlen, perfekt zu sein, aber der Gedanke, ich muss regelmäßig posten, nagt manchmal schon. Was für mich zählt, ist Authentizität. Das wahre Leben. Ohne Filter, ohne perfekt ausgerichtete Kamera, ohne Make-up. Rechtschreibfehler? Gehören dazu. Kritische Themen? Zeige ich auch. Und ja, manchmal poste ich intime Einblicke oder Dinge, die nicht tutti frutti zuckerchen sind. Weil ich finde, dass Instagram nicht nur eine „alles ist super“-Welt sein darf.
Für mich funktioniert es einfach besser ohne feste Strategie. Ich habe einen vollgepackten Alltag, und ehrlich gesagt stresst mich der Gedanke, dass ich an festen Tagen oder zu festen Zeiten posten müsste. Wenn ich mich gezwungen fühle, verliere ich die Freude daran. Stattdessen mache ich es, wie es mir gerade passt: Mal hört man tagelang nichts von mir, mal kommt ein Post nach dem anderen. Diese chaotische Art bin einfach ich. Ich bin nicht perfekt, und ich möchte das auch nicht sein. Für mich geht es darum, mit Leichtigkeit durchs Leben zu gehen – okay, manchmal klappt das mehr, manchmal weniger. 😅
Ich entscheide meistens spontan, was ich poste. Das, was mich gerade beschäftigt, landet auf meinem Profil. Natürlich gibt es auch Momente, in denen ich Ideen sammle. Besonders, wenn es um Themen geht, die tief gehen – wie Verlustangst oder persönliche Kämpfe. Aber auch das gehört dazu: Zu zeigen, dass die „immer gut gelaunte Elena“ genauso ihre Baustellen hat wie jeder andere. Manchmal macht es mir Spaß, witzige Dinge zu posten, manchmal bin ich sentimental. Es ist alles ein Teil von mir. Und genau das möchte ich rüberbringen: Ich bin ein normaler Mensch mit Höhen und Tiefen.
Die ehrliche Antwort auf die Frage, ob es auch ohne Instagram gehen könnte? Ja, wahrscheinlich schon. Vielleicht würde ich dann mehr auf WhatsApp setzen oder einen Newsletter schreiben. Aber es wäre nicht dasselbe. Instagram hat diese Nähe, diese Direktheit. Es gibt Inspiration, Nähe zu anderen Menschen und die Möglichkeit, mich zu zeigen, wie ich bin. Aber wie alles im Leben hat es auch Nachteile. Es kann anstrengend sein, es kann ablenken. Auch wenn es morgen weg wäre, könnten wir uns immer noch vernetzen – aber vielleicht nicht mehr so unmittelbar.
Ich möchte Mut (auch mir 😅) machen, Instagram nicht zu ernst zu nehmen. Es ist okay, die App zu lieben, aber auch zu hassen. Es ist okay, daran zu denken, wie viel Zeit man dort verbringt, und sich zu fragen: Warum bin ich nicht gerade im echten Leben?
By the way: hast du dich auch schon gefragt, wie es ohne Social Media wäre? Würde sich dein Alltag verändern, würdest du es vermissen – oder vielleicht erleichtert sein? Und die viel wichtigere Frage: Hast du eigentlich schon mein Instagram-Profil gesehen? 😏 Falls nicht – na dann wird’s aber Zeit!
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